Datensicherheit aus Europa, für Europa

Vor kurzem haben die EU und USA mit dem Trans-Atlantic Data Privacy Framework einen Nachfolger für das umstrittene Privacy-Shield-Abkommen vorgestellt. Es soll den sicheren Austausch von Daten zwischen der EU und den USA gewährleisten.

Das Privacy-Shield-Abkommen hatte der Europäische Gerichtshof im Juli 2020 mit der Begründung gekippt, dass der US-Datenschutz nicht den Standards der EU entspreche. Das angekündigte neue Abkommen lässt die grundsätzlichen Fragen rund um den Datentransfer in die USA bislang noch offen – Grund genug, einmal genauer hinzuschauen: Was unterscheidet eigentlich das Datenschutzrecht in den USA von dem in Europa?

In Europa ist der Schutz personenbezogener Daten ein Grundrecht und hat als solches erhebliche Bedeutung. In den USA wird Datenschutz dagegen als Teil des Verbraucherschutzrechts gesehen und unterliegt damit den Rahmenbedingungen des Wirtschaftslebens. Die Sicherheit von personenbezogenen Daten hat daher in den USA traditionell einen anderen Stellenwert als in Europa. Eingriffe von staatlicher Seite werden beispielsweise deutlich weniger kritisch gesehen als hierzulande. So bemängelten die Richter des Europäischen Gerichtshofs am Privacy Shield insbesondere die weitreichenden Zugriffsrechte von US-Geheimdiensten.

Wer das Thema vertiefen möchte, findet bei der Bundeszentrale für politische Bildung eine ausführliche Zusammenfassung, was die EU und die USA in Sachen Datenschutz unterscheidet.

Für Nutzer gilt weiterhin: Auf der sicheren Seite sind sie mit einem Cloud-Anbieter mit Sitz und Rechenzentren in der EU, der gewährleisten kann, dass nur aus Europa auf die Daten zugegriffen wird und EU-Regularien jederzeit eingehalten werden.

 

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